Kurze Projektlaufzeit bei Cerion Wachswaren: Implementierung von Business Central in 4 Ländern

Patrick Vogt, Iris Degen

Neustart in der Cloud: Cerion Wachswaren führt Business Central ein

Ungewöhnlich kurze Projektlaufzeit bei der Implementierung in mehreren Ländergesellschaften: Cerion Wachswaren führt Microsoft Dynamics 365 Business Central in Deutschland, Österreich, Frankreich und Ungarn ein.

Ausgangspunkt: Jedes Land arbeitet mit einem anderen System

Ein Neustart in Microsoft Dynamics 365 Business Central mit der Implementierung in mehreren Ländern: so lautete der Auftrag, den Projektleiter Meick Ehrenberger, Berater Patrick Vogt und Entwickler Daniel Heyng von Inway Systems im April 2022 übernahmen. Bis dahin hatte die Cerion Wachswaren GmbH in Deutschland und Österreich Microsoft Dynamics NAV 2016 im Einsatz, quasi den Vorgänger des geplanten Business Central. In Ungarn hingegen wurde BC, das bis dahin auf einem eigenen Tenant lief, bereits mit einem ungarischen Partner eingeführt. In Frankreich wurde bei Projektbeginn eine separate Finanzbuchhaltungssoftware eingesetzt, die von Business Central abgelöst werden sollte. Ziel von Cerion und Inway war es schließlich im Sommer Business Central mit einem Tenant in Deutschland und Österreich einzuführen und den Rollout bis Jahresende 2022 mit jeweils eigenen Tenants in Ungarn und Frankreich durchzuführen. In einer weiteren Projektphase war außerdem die Schnittstelle zum bisherigen Online-Shop von Cerion geplant.

Über Cerion

Die CERION Wachswaren GmbH, kurz CERION, wurde im Jahre 1988 von Christel und Klaus Birmelin gegründet und hat sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Kirchenkerzen und Devotionalien spezialisiert. Die Kundenzufriedenheit steht für die familiengeführte Unternehmensgruppe mit nationalen und internationalen Standorten immer an erster Stelle. Heute wird CERION gemeinsam mit dem Firmengründer Klaus Birmelin in zweiter Generation von Martin Birmelin in Zusammenarbeit mit seiner Schwester Lisa geführt.

„Für 2022 planten wir eine Migration der bisherigen Unternehmenslösung Microsoft Dynamics Nav 2016 auf die aktuelle Cloudversion Microsoft Dynamics 365 Business Central. Mit diesem Migrationsprojekt erhofften wir uns, unsere Prozesse in Finanzbuchhaltung, Verkauf, Einkauf, Lager, Montage und Logistik zu optimieren, um diese dann auf unsere internationalen Standorte in Frankreich und Ungarn zu übertragen.“ – Martin Birmelin, Geschäftsführer der Cerion Wachswaren GmbH

Go-Live in Business Central in Deutschland nach kürzester Zeit – dank geschickter Arbeitsteilung

Ein Migrationsprojekt im direkten Sinne war es am Ende nicht. „Der Grundstock war mit NAV sicherlich gesetzt“, so Berater Patrick Vogt, „darauf haben wir im Projekt auf jeden Fall aufgebaut. Dennoch sind wir mit Business Central auf der grünen Wiese gestartet.“ Der finale Startschuss fiel letztlich im April 2022. Vor allem im Mai war die Arbeit am Projekt von Cerion und Inway sehr intensiv. Die Cerion-Mitarbeiter nutzten ihre vorhandenen NAV-Kenntnisse sehr gut. So waren nur wenig Schulungen durch die Berater von Inway nötig und auch bei der Datenmigration war nur wenig Hilfestellung gefragt. „In dieser Hinsicht war das Projekt schon ein wenig anders, als wir es gewohnt sind.“, erzählt Patrick Vogt. „Frau Birmelin hat als Einzelkämpferin sehr viel selbst gemacht. Sie hatte in der Datenmigration bereits Erfahrung, also hat sie in der Cloud so vieles selbst gemacht, sodass wir auch hier nur unterstützen mussten.“ Als Berater und Entwickler konnten sich Patrick Vogt und Daniel Heyng damit voll auf das Customizing konzentrieren. Durch diese sehr gute Aufteilung der Aufgaben zwischen Cerion und Inway war eine ungewöhnlich kurze Projektlaufzeit möglich und nach einem sehr arbeitsintensiven Mai und Juni konnte Cerion bereits im Juli 2022 live gehen.

Spannung zum Jahresende: Termindruck beim Go Live in Frankreich und Ungarn

Wie bei jedem Projekt, gab es auch bei der ERP-Einführung bei Cerion den ein oder anderen spannenden Punkt - vor allem bei den Implementierungen in Ungarn und Frankreich. „Durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern bei den Ländergesellschaften vor Ort hatten wir einige Themen nicht in der eigenen Hand. Wenn dann noch die ein oder andere Terminverschiebung hinzukommt, kommt man im Projekt schon mal ins Schwitzen.“, meint Patrick Vogt. Während dieser Phase des Projektes kam es auch zu Änderungen des Scopes. So wurde entschieden, den Umzug der ERP-Lösung auf nur einen Tenant, anstatt ursprünglich geplant, auf mehrere durchzuführen. Und auch lizenztechnisch war das Projekt rund im die Ländergesellschaften schon recht komplex. „Wir konnten am Ende aber eine gute Lösung für alle schaffen und obwohl wir bis kurz vor Weihnachten noch gezittert hatten, konnten wir am Ende pünktlich mit den Ländergesellschaften live gehen. Das war dann das Weihnachtsgeschenk für alle Beteiligten.“

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Fazit: Ziel erreicht in ungewöhnlich kurzer Zeit

Das Hauptziel des Projektes, nämlich alle Ländergesellschaften mit Business Central in die Cloud zu bringen wurde termingerecht erreicht – an allen Standorten. Aufgrund der besonders guten Zusammenarbeit und sinnvollen Aufteilung der Aufgaben zwischen dem Team von Cerion und Inway Systems, konnten vor allem die Gesellschaften in Deutschland und Österreich innerhalb kürzester Zeit live gehen. Der Go-Live für Frankreich und Ungarn konnte, wenn auch mit zwischenzeitlich hohem Termindruck, wie geplant stattfinden. „Wir haben sicherlich noch das ein oder andere offene Thema und innerhalb des Projektes gab es auch Punkte, die aus dem ursprünglichen Scope entfernt und verschoben wurden. Hier freuen wir uns nun umso mehr als langfristiger Partner für Cerion die Lösung noch weiter zu optimieren.“, so das Fazit von Patrick Vogt.

Blick in die Zukunft: Shopify als neue Lösung für den Cerion Webshop

Nach dem Go-Live ist vor dem Go-Live: So optimieren Cerion und Inway Systems künftig gemeinsam die Lösung weiter. Ursprünglich war noch geplant, den bestehenden Webshop von Cerion WooCommerce in Business Central zu integrieren. Da Microsoft aber im vergangenen Jahr eine Standardschnittstelle zu Shopify veröffentlicht hat, entschied Cerion sich kurzfristig um und plant nun, den bisherigen Webshop mit WooCommerce abzuschalten und auf Shopify zu wechseln.


„Wir sehen viele Vorteile darin zu Shopify zu wechseln. Die Kostengründe sind hier nicht die einzigen. Auch von der Integration her passt es einfach sehr gut.“, begründet Martin Birmelin, Geschäftsführer der Cerion Wachswaren GmbH seine Entscheidung. Somit ist ein weiteres spannendes Projekt in Vorbereitung, bei dem die Inway-Berater Cerion gerne weiter zur Seite stehen.


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