ERP- und CRM-Klartext: Insider-Tipps für eine erfolgreiche Auswahl und Einführung
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Inway Systems lud ein zur Veranstaltungsreihe ERP- und CRM-Klartext in Düsseldorf und Neu-Ulm
Matthias Schuster und Ali-Reza Bayat, Geschäftsführer der Inway Systems GmbH in Neu-Ulm und Köln führten durch die 4-stündige Nachmittagsveranstaltung und teilten ihre wichtigsten Erfahrungen und Learnings aus über 50 Jahren ERP- bzw. CRM-Auswahl und -Implementierung.
Ehrliche Worte über Einführungsprojekte von ERP- und CRM-Systemen
„Uns geht es heute nicht darum, Ihnen das Produkt zu verkaufen.“ So lautete einer der ersten Sätze von Matthias Schuster zur Begrüßung der Teilnehmer von ERP- und CRM-Klartext. „Ja, wir sind Microsoft Partner. In diesem Format geht es aber nicht um die Produkte.“ Die Veranstaltung fand in den vergangenen Jahren bereits mehrfach live statt, - während der Coronazeit sogar als digitale Version - war durchweg gut besucht und von den Teilnehmern sehr geschätzt.
„Mit ERP- und CRM-Klartext haben wir uns eine Gelegenheit geschaffen, mit Unternehmen, die vor einem Projekt stehen, offen und ehrlich über alle wichtigen Themen zu sprechen,“ so Matthias Schuster. "Klartext eben, und das losgelöst von einem Vertriebsprozess." Dazu gehört es auch Herausforderungen und Fallstricke in ERP-Projekten zu benennen, die in einer klassischen Vertriebssituation niemals auf den Tisch kommen würden.
Die Auswahlphase als Fundament für ein erfolgreiches Projekt
Im ersten Vortrag erzählte Ali-Reza Bayat von zahlreichen Auswahlprojekten, die er im Laufe seiner Berufstätigkeit begleitete. In diesem Zusammenhang gab er hilfreiche Tipps, wie für ein solches Projekt das Fundament für einen erfolgreichen Abschluss gelegt wird - von der ersten Idee an, beim Aufkommen von Gedanken wie „Ich muss etwas tun für meine IT-Landschaft“, bis hin zur tatsächlichen ERP- oder CRM-Auswahl. Er stellte außerdem das ERP- und CRM-Auswahl-Tool vor, dass er aufgrund einiger unvergesslicher Begegnungen mit Interessenten selbst entwickelt hat. Im Anschluss an die Veranstaltung erhielten die Teilnehmer dieses Werkzeug kostenlos für ihre eigenen ERP- und CRM-Projekte.
Das Projektziel ist für die Implementierung entscheidend
Im zweiten Teil der Nachmittagsveranstaltung gab Matthias Schuster wertvolle Einblicke, wie die Implementierung bzw. Einführung eines ERP- oder CRM-Systems gelingen kann. Dabei ging es auch darum, wie wichtig der Baumeister alias Projektleiter und der Key-User für den Projekterfolg sind. Dass am Ende alle Akteure das gleiche Ziel haben sollten, verdeutlichte er durch die Geschichte des Schiffs Vasa und zog Parallelen zu den Projektzielen einer ERP-Einführung. Zum Schluss gab es noch einige Hinweise darauf, wie die Projektmethodik aussehen kann und, wie am Ende der GoLive gelingt.
By the Way: Wir haben mitgezählt - das Wort Microsoft kam bis hierhin nur 4-mal vor.
Kurzer Einblick in die Microsoft-Welt
Am Ende folgte dann ein kurzer Switch zum ERP-System von Microsoft. Es gab in 30 Minuten Einblicke in Dynamics 365 Finance and Supply Chain Management, die von den Teilnehmern durchweg positiv bewertet wurden. So gingen die ersten beiden Veranstaltungen von ERP- und CRM-Klartext vor der Kulisse von Oldtimern in der Classic Remise Düsseldorf und der Oldtimerfabrik Classic in Neu-Ulm zu Ende.
Teilnehmerstimmen
"Vielen Dank für die offenen Worte und die sympathische Gestaltung. Ich freue mich, unser CRM-Projekt mit dem Wissen von heute nun anzugehen."
André Schültke | Teilnehmer ERP-Klartext Neu-Ulm
"Gelungene Veranstaltung, praxisnah, tolle Location, gute und erfahrene Referenten."
Markus Mertel | Teilnehmer ERP-Klartext Neu-Ulm
Die Vasa und was sie mit Projekterfolg zu tun hat
Der Bau des Schiffs Vasa war das Prestigeprojekt für das Land Schweden. Die Vasa hätte das Schiff der schwedischen Kriegsmarine werden können mit ihren 58 Kanonen, 6 Mösern und stolzen 61 Metern Länge. Nach 3 Jahren wurde der Bau mitsamt aller Sonder- und Änderungswünsche des Königs Gustav II. Adolf von Schweden endlich fertiggestellt. Das Schiff sank jedoch bereits bei seiner Jungfernfahrt im Jahr 1628 nach gerade mal 20 Minuten oder auch 1300 Metern im Meer.
Was lernen wir daraus? Als Projektverantwortlicher müssen wir die Wünsche der Kunden auch mal ablehnen oder deren Verwirklichung auf einen anderen Zeitpunkt verschieben, um das Projekt zum Erfolg zu führen.